In meiner Ausbildung habe ich viele großartige Trainier kennengelernt, die selbst von außergewöhnlichen Menschen gelernt haben. Ich möchte einige meiner Lieblingszitate hier verwenden, die meine Denk- und Arbeitsweise widerspiegeln.
"Gewalt hat ihren Ursprung dort, wo Wissen aufhört und Verzweiflung ihren Anfang nimmt." (Ute Blaschke-Bertholdt)
Wenn man nicht weiß, wie man ein Problem lösen soll, fühlt man sich überfordert und gestresst. Wenn offenbar nichts funktioniert, was man tut, gibt man schnell dem Hund die Schuld. Dann wird man emotional und es kann schnell passieren, dass man sich gegenüber seinem Hund unfair verhält. Um ein Problem zu lösen, muss man es zunächst verstehen. Gemeinsam finden wir daher heraus WIESO Dein Hund tut was er tut. Wenn Du weißt was passiert und wieso es passiert, kannst Du sachlich bleiben und logisch an die Sache herangehen. In meinem Training lernst Du auch in stressigen Momenten souverän zu bleiben und Fehler nicht persönlich zu nehmen. Zusammen üben wir wie Du Deinem Hund durch überlegtes und vorausschauendes Handeln Sicherheit geben und wie Du ihn in schwierigen Situationen unterstützen kannst.
"Training is simple, but not easy." (Bob Bailey)
Training ist einfach, aber nicht leicht.
Das bedeutet, dass Lernen Gesetzmäßigkeiten folgt. Wenn man weiß wie Lernen funktioniert, ist Training in der Theorie sehr einfach. Die eigenen Fähigkeiten dazu muss man aber erst aufbauen und dann immer weiter schulen. Die Praxis ist also wesentlich anspruchsvoller. Ich möchte Dir in meinem Training die Grundlagen vermitteln wie Dein Hund lernt, wie Du Zusammenhänge erkennst, Verhaltensketten aufdeckst und was Du verändern musst, damit Dein Hund überhaupt lernen kann, was Du von ihm möchtest.
"Make it worthwile for the animal to play the game.“ (Bob Bailey)
Sorg dafür, dass es sich für das Tier lohnt Dein Spiel mitzuspielen. Denn Tiere (einschließlich uns Menschen) tun das, was sie als Bestes für sich empfinden.
Aus Hundesicht ist vieles, was wir Menschen möchten, sinnlos, wenig spaßig und bedeutet Verzicht. Locker an der Leine laufen, obwohl überall aufregende Gerüche oder der Hundekumpel warten, zurückkommen, obwohl der Hase einem gerade vor der Nase weggehoppelt ist, sich ruhig verhalten, obwohl man freudig den Besuch begrüßen will, die Dönerreste auf der Straße liegen lassen, obwohl sie offensichtlich sonst niemand haben möchte.
Wenn wir wollen, das unser Hund sich auf lange Sicht an unsere merkwürdigen Regeln hält, müssen wir dafür sorgen, dass es sich für ihn lohnt.
"The way a behavior is carried out is more important than the behavior.“ (Kay Laurence)
Es ist wichtiger WIE ein Verhalten gezeigt wird, als das Verhalten an sich.
Ich möchte durch mein Training dafür sorgen, dass Dein Hund selbstsicher und entspannt durchs Leben geht, sich an Dir orientiert und antrainierte Verhaltensweisen
motiviert und freudig zeigt. Dein Hund Dir vertrauen und keine Angst vor Fehlern haben.
Wirklich zuverlässiges Verhalten bekommt man nicht mit Druck oder Strafe. Denn das sorgt dafür, dass ein Lebewesen etwas nur tut, um etwas unangenehmes zu vermeiden. Um aber trotzdem „das Beste für sich“ herauszuholen, wird jeder sich bietende Schlupfwinkel oder Unaufmerksamkeit genutzt, egal, ob danach ein „Donnerwetter“ folgt. Was man hat, hat man, sozusagen. Statt einem „miteinander“ entsteht so ein „gegeneinander“, es schadet der Beziehung und ist für keinen der Beteiligten schön.
Arbeitet man hingegen über Belohnung (die auch wirklich als solche empfunden wird!) und verbindet man Verhalten mit positiven Gefühlen, stärkt das nicht nur die Beziehung, sondern weckt in dem Lebewesen auch den Wunsch und den Willen eigenständig Energie in etwas zu stecken. Zusammen finden wir deshalb heraus was Deinen Hund antreibt, welche Bedürfnisse er hat und was seine Beweggründe sind ein bestimmtes (unerwünschtes) Verhalten zu zeigen. Und dann können wir diese Motivation gezielt als Verstärker einsetzen, um ihm ein anderes Verhalten beizubringen.
"Think. Plan. Do." (Bob Bailey)
Denken. Planen. Tun.
Bevor wir mit dem Training starten, machen wir uns gemeinsam Gedanken darüber WAS der Hund genau tun soll. Wie sieht Dein Ziel aus? WAS willst Du und WAS willst Du NICHT?
Wenn der Mensch nicht weiß, was er will, ist es unfair dem Hund gegenüber mit dem Training zu starten. Dann sind Fehler und Misserfolg und damit Frust vorprogrammiert. Ich helfe Dir dabei die Trainingsschritte so zu wählen, dass Dein Hund schnell versteht, was Du von ihm möchtest. Durch kleinschrittigen Aufbau der Aufgaben, habt ihr schnell Erfolg, werdet immer besser und habt so gemeinsam Spaß am Training.
"Was man nicht kennt, erkennt man auch nicht." (Christiane Jacobs)
Ist der Hund, der beim Anleinen mit seinem Menschen Katz und Maus spielt „unerzogen“? Ist der fiepende, hektische Hund beim Training „übermotiviert“? Ist der Hund, der seinen Menschen keines Blickes würdigt „ignorant“? Will der Hund, der sich hinlegt, sobald ein anderer Hund auftaucht auf seinen Artgenossen „warten“? Und hat der in der Leine hängende und pöbelnde Hund ein „Dominanzproblem“?
Die Körpersprache Deines Hundes lesen UND richtig interpretieren zu können ist die Basis für ein harmonisches Zusammenleben. Nur, wenn Du das Ausdrucksverhalten Deines Hundes richtig lesen kannst, kannst Du Situationen richtig einschätzen und entsprechend darauf reagieren. Ich helfe Dir das Verhalten Deines Hundes einzuordnen und zeige Dir was wirklich dahinter steckt. Gemeinsam schaffen wir alte Irrglauben aus dem Weg und verbessern Eure Kommunikation. Denn Freundschaft funktioniert nur, wenn man sich versteht.
Und auch dieses hier darf nicht fehlen:
"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert." (Albert Einstein)
Oder anders ausgedrückt:
Wenn Du Kartoffeln brätst, bekommst Du Bratkartoffeln.
Wenn Du aber gar keine Bratkartoffeln willst, musst Du etwas an Deinem Verhalten ändern.
Denn egal wie lange Du die Kartoffeln brätst und egal wie oft Du diesen Vorgang wiederholst, Du wirst auf diese Weise niemals Kartoffelbrei bekommen... Logisch,
oder?
Und so ähnlich ist es in Bezug auf unerwünschtes Verhalten bei unseren Hunden.
Ein Hund, der sich in Hundebegegnungen aufregt, wird nicht durch reine Wiederholung ruhiger.
Wenn etwas immer wieder zum selben Ergebnis führt, müssen wir zunächst etwas grundlegendes an UNSEREM Verhalten ändern. Erst dann können wir ein anderes Verhalten von unserem Hund erwarten.
Wenn Du bereit dazu bist etwas zu verändern, begleite ich Dich gerne auf diesem Weg!
Dabei geht es mir nicht darum "perfekt" zu sein und keine Fehler zu machen, sondern um die Bereitschaft sich weiterzuentwickeln, dazuzulernen und der Wille
immer weiter an sich selbst zu arbeiten und besser zu werden.
Ich freue mich darauf Dich und Deinen Hund kennenzulernen!